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Insider-Interview

Ein Blick hinter die Kulissen

LBIH

Interview mit Alexander Schuster, Standortmanager beim LBIH

„In meinem Beruf kann ich etwas bewegen!“


Als Architekt im Standortmanagement des LBIH arbeiten: Für diesen Weg hat sich Alexander Schuster entschieden – und findet die Arbeit an den ganz individuellen Projekten ohne „Patentrezept“ super spannend. Nach seinem Studium und dem technischen Referendariat kümmert er sich unter anderem um die Anmietung und Ausstattung von Büroflächen in Bestandsbauten und projektierten Neubauten für die hessische Landesverwaltung.

Im Interview erzählt er, was seinen Job so besonders macht und wie er den LBIH als Arbeitgeber erlebt.

Cool oder doch staubtrocken? Wie sieht Ihr Arbeitsalltag als Standortmanager beim LBIH aus?

Wer bei diesem Beruf an „staubtrocken“ denkt, der liegt definitiv falsch. Mein Tätigkeitsfeld beim LBIH ist sehr abwechslungsreich – kein Tag ist wie der andere.

Was bedeutet das konkret?

Der rote Faden meiner Arbeit ist es, geeignete Gebäudeflächen zu organisieren und für das Land Hessen anzumieten. Rund um diese Herausforderung eröffnet sich eine breite Palette an Aufgaben: Sie reicht von der Projektkoordination und -steuerung über die Erarbeitung von Standortkonzepten bis hin zur Koordination und Abstimmung mit allen Projektbeteiligten. Damit stehen sowohl Phasen der konzentrierten Einzelarbeit, zum Beispiel für planerische Tätigkeiten, aber auch der engen Zusammenarbeit im Team auf der Tagesordnung.

Das Stichwort „Teamarbeit“ möchte ich gerne aufgreifen. Viele Projekte erfordern heute mehr denn je die Zusammenarbeit von Personen mit unterschiedlichen Professionen. Welche Berufe umfasst Ihr Projektteam und welche Vorteile bringt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit sich?

Im Bereich Standortmanagement arbeiten Architekt*innen, Bauingenieur*innen, Jurist*innen sowie Planer*innen und Immobilienfachleute Hand in Hand. Ihre Expertise fließt in verschiedene Teilaufgaben ein, sodass komplexe Sachverhalte zügig gelöst werden können. Diese interdisziplinäre Arbeit birgt natürlich auch für mich persönlich die Chance zur Weiterentwicklung: Neue Kenntnisse und Erfahrungen haben meinen Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus erweitert.

Könnten Sie mir verraten, welche Ihrer Kompetenzen Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit besonders zugutekommen?

Spontan kommen mir da das Einfühlungsvermögen aber auch die Kommunikation in den Sinn. In unserem Beruf geht es ja stets darum, ganz individuelle Lösungen zu erarbeiten und dabei auszuloten: Wo liegen die Belange aller Akteure? Wie funktioniert das zwischenmenschliche Miteinander am besten? Ein Patentrezept für unsere Projekte gibt es nicht – die maßgeschneiderten Lösungen verlangen stets einen empathischen und intensiven Dialog.

Sie haben es bereits erwähnt, Ihr Aufgabenfeld umfasst unter anderem die Projektkoordination und -steuerung öffentlicher Unterbringungsprojekte in Hessen. Auf welches Projekt in Ihrem Portfolio sind Sie besonders stolz?

Ich möchte an dieser Stelle nicht ein einzelnes Projekt herausheben, sondern die Vielfalt unseres Portfolios betonen, die besonders reizvoll ist. Von der Vogelschutzwarte über ein Gericht bis hin zu einer Asservatenstelle – jedes Projekt ist einzigartig und hat seine eigenen Klippen und Erfolgsmomente.

Standortmanager müssen heute und in Zukunft offen für Neues sein. Was hat sich am Aufgabenfeld des Standortmanagers geändert?

Neue Arbeitsplatzlösungen gewinnen auch in der öffentlichen Verwaltung an Bedeutung. Wenn im Standortmanagement Nutzungskonzepte erarbeitet werden, verschiebt sich daher der Fokus vom Status quo - also etwa Zellenbüros - immer stärker hin zu zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten und Bedarfen. Dieser Prozess kann nicht nur die Flexibilität und Effizienz, sondern auch die Attraktivität von dienstlichen Liegenschaften erhöhen.

Sie haben beim LBIH das technische Referendariat mit Erfolg abgeschlossen. Was macht die Führungskräfte-Ausbildung für Sie aus?

Nach meiner Tätigkeit in einem Architekturbüro hat das technische Referendariat meinen fachlichen und beruflichen Horizont noch einmal immens erweitert. Was die Ausbildung konkret für mich auszeichnet? Die vielfältigen Einblicke in verschiedene Bereiche der Landesverwaltung, das Networking sowie das umfassende Fach- und Praxiswissen. Darüber hinaus möchte ich das Engagement der vielen Führungskräfte betonen, die sich auf den verschiedensten Ebenen der Verwaltung für das technische Referendariat stark machen und es aktiv mitprägen. Sie sehen, ich komme fast ein wenig ins Schwärmen – die Führungskräfte-Ausbildung beim LBIH kann ich voller Überzeugung weiterempfehlen.

Nach Ihrem technischen Referendariat haben Sie sich mit dem Standortmanagement für ein eher ausgefallenes Tätigkeitsfeld entschieden. Warum ist es ausgerechnet dieser Bereich geworden, und nicht etwa ganz klassisch der Hochbau?

Was mich vom ersten Moment an gereizt hat, ist die Vielfalt der Aufgaben. Von der Erarbeitung von Standortkonzepten über die Koordination aller Projektbeteiligten bis hin zum Vertragscontrolling – das Aufgabenspektrum ist herausfordernd und spannend zugleich. Außerdem gibt es für mich einen „weichen Faktor“, der einen Unterschied zum klassischen Hochbau ausmacht: Im Standortmanagement ist die Projektdauer oft kürzer, sodass sich auch vergleichsweise schnell die Früchte der Arbeit zeigen.

Um einen „weichen Faktor“ geht es auch bei unserer nächsten Frage. Wie würden Sie das Arbeitsklima beim LBIH beschreiben?

In meinen Augen haben wir ein sehr offenes und freundliches Arbeitsklima, das geprägt ist von Wohlbefinden und ganz Alltäglichem, wie fachlichen Hilfestellungen und persönlichen Gesprächen am Rande. Zugleich verspüre ich eine sehr große Wertschätzung von Seiten der Vorgesetzten. Die Mischung macht's – für mich ist sie die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Das Stichwort Arbeitsklima ist ja oft verknüpft mit dem Thema „Work-Life-Balance“: Wie können Sie beim LBIH Karriere und Privatleben in Einklang bringen?

Ich schätze die flexible und individuelle Arbeitszeitgestaltung beim LBIH sehr. Die Gleitzeitregelung ermöglicht mir, Beruf und Privatleben gut unter einen Hut zu bringen. Ohne Frage trägt die Zeitsouveränität auch dazu bei, dass ich arbeitsintensive Phasen gut bewältigen kann und mir zugleich Spielräume beim Freizeitausgleich offenstehen. Besonders schön finde ich aber, dass ich meine Tätigkeit jeden Tag aufs Neue als spannend und wertvoll empfinde. Schließlich darf man nicht unterschätzen, welchen Einfluss die Sinnfrage im Job auf das Wohlbefinden hat. In meinem Beruf kann ich etwas bewegen!

Sie haben Interesse an einem Job im Standortmanagement des LBIH?

„Komplexer werdende Aufgabenstellungen erfordern interdisziplinäre Lösungsansätze. Den modernen Herausforderungen setzen wir vielfältige fachliche Expertise entgegen, um zukunftsfähige Lösungen möglich zu machen. Das macht den Reiz der Arbeit im Bereich Standortmanagement des LBIH aus.“ (Axel Marbach, Geschäftsbereichsleiter Personal und Organisation)

Lisanne Ferber
Lisanne Ferber
Ihre Ansprechpartnerin für das Personalrecruiting der Zentrale
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